Papier schöpfen

Aus den unterschiedlichsten Materialien kann man Papier schöpfen. Zeitungspapier ergibt ein hellgraues und sehr dünn pressbares Papier, welches mit Pastelltönen einen tollen Kontrast bildet. Aus Eierkartons lassen sich dicke, weichere Pappen schöpfen, die sich z.B. sehr gut für Samenscheiben eignen. Toll aber auch die Ergebnisse aus Verpackungskartons, die einen natürlichen Braunton erzeugen und somit sehr gut zu floralen Applikationen wie getrockneten Blüten passen. Auch Buchseiten lassen sich zu neuen Papieren schöpfen auf denen man unter anderem sehr gut Aquarellieren kann.

Eine genaue Anleitung und weitere Ideen dazu findet ihr in meinem Buch: “Glitzer, Girls & Glamour”, Christophorus Verlag, ISBN 978-3-8411-0212-6 

Eine neu entdeckte Liebe!

Zum Schöpfen habe ich Siebe aus Kresse-Anzuchtschalen genommen. Auch Siebe aus dem Sandkasten eigenen sich hervorragend. Für diese Technik musste ich nichts kaufen und die Ausgangsmaterialien hab ich eh zu Hause. So bastel ich am liebsten!

Mit Aquarellfarben oder auch mit Tusche malt es sich auf diesem geschöpften Papier besonders gut.

Die bunten Schnipsel sind Reste vom Basteln, das was eigentlich im Papiermüll landet. Mir waren sie viel zu schade zum Wegwerfen – und in Kombination mit dem geschöpften Papier werden sie nun zu einem Blickfang.

Viel Material für kommende Projekte!

Mit Hilfe von z.B. Silikonförmchen kann man die Papierpulpe auch sehr gut in Form bringen und nachdem sie gut durchgetrocknet ist nach Herzenslust bemalen.

Die Papierpulpe kann man nicht nur pressen, man kann sie auch formen!
Kleines Blumenkonfekt für unser Tee-Service.