Dorothea Katharina Schmidt
ISBN: 978-3-8388-3778-9
Preis: 16,99 Euro
95 Seiten
Hardcover
Link zum Buch auf der Verlagsseite, dort könnt ihr auch ein wenig ins Buch schauen.
Wahnsinn, was man aus Papier alles machen kann!! Ich bin im Upcycling wahrlich kein Neuling, aber dieses Buch eröffnet mir vollkommen neue Dimensionen. Irgendwo in den unendlichen Weiten des Internets hatte ich bereits gesehen, dass man Körbe aus Katalog-Seiten und Zeitungspapier herstellen kann. Die Idee fand ich grandios und sie setzte sich in meinem Hinterkopf fest, von der richtigen Umsetzung hatte ich jedoch keine Ahnung. Mit diesem Buch in meinen Händen ändert sich das nun gänzlich.
Ich bin mal wieder begeistert, was mit Liebe zum Detail und ein wenig Zeit für schöne Dinge aus Altpapier entstehen können:
Als Projekte in diesem Buch gibt es unter anderem eine Schale, einen Blumen-Übertopf, zwei Lampenschirme und eine Post-Ablage. Der Schwerpunkt liegt natürlich – wie der Titel schon verrät – auf dem Thema Körbe. Die vorgestellten Modelle sind komplett verschieden, so dass man sie in allen Lebenslagen, vor allem zum Sortieren der diversesten Dinge, immer gut gebrauchen kann. Selbst der Vorschlag für die Aufbewahrung all der Papier-Röllchen ist schön und simpel (Papprollen mit Geschenkpapier umhüllt).
Ihr müsst nicht wirklich etwas dafür kaufen und könnt gleich loslegen, sofern ihr einen langen dünnen Metallstab wie einen Schaschlikspieß oder eine Stricknadel (diese hier* habe ich benutzt) sowie einen Klebestift habt. Leichter geht es wirklich nicht.
Dazu erfahrt ihr, wie die Papier-Röllchen gefärbt werden können, denn so erhält man noch viel mehr gestalterische Möglichkeiten.
Das erste Projekt im Buch ist ein kleines ‘Probe-Übungs-Körbchen’. Allein dieses bietet viele verschiedene Variationsmöglichkeiten, indem man den Boden etwas größer oder kleiner macht, nach oben höher oder niedriger flechtet, indem man schmaler oder weiter in den Runden wird oder sogar eine kleine Wölbung versucht. Einfach genial.
Das musste ich gleich selbst ausprobieren. Aus zwei Werbe-Wochenzeitungen konnte ich jeweils einen dieser kleinen Probe-Körbe basteln. Der erste war zum reinen Üben. Überrascht hat mich, wie schnell man mit dem Flechten voran kommt. Die eigentliche Arbeit ist das Rollen des Zeitungspapiers. Das dauert für einen kleinen Korb aber auch nicht wirklich lange.
Und hat man sich erstmal die passende Farbe angerührt, die man mehrmals verwenden kann, geht auch das Färben der Papierröllchen super schnell.
Nach dem Trocknen ging es bereits an das Flechten des zweiten Korbes. Dieses Mal habe ich darauf geachtet, dass der Pappboden nicht zu sehen ist, das hatte mich beim ersten Versuch etwas gestört. Den Tipp, wie man dies hinbekommt findet ihr ebenfalls im Buch.
Beim nächsten Mal werde ich die Zeitungen so rollen, dass weiße Streifen entstehen, denn das geht ohne großen Aufwand! Ebenfalls ein Tipp aus dem Buch. So kommt man nach dem Färben und Flechten gar nicht mehr auf die Idee, dass es sich bei dem Ausgangsmaterial um Zeitungen handelt. Die entstehenden Körbe sind erstaunlich stabil, auch das hätte ich bei diesem Material nicht erwartet.
Also ich bin begeistert. Vielen lieben Dank liebe Dorothea für dieses inspirierende Buch! Von nun an werde ich noch viele weitere Körbe flechten. Leichter geht es wirklich nicht.
FAZIT: In diesem Buch gibt es viele Tipps und Tricks zum Thema Körbe flechten aus Papier. Diese sind gut leserlich und leicht verständlich aufgearbeitet. So können die vorgestellten Projekte schnell und ohne Frust umgesetzt werden.
*) Seit neuestem arbeite ich mit Affiliate Links. D.h. über verlinkte Produkte könnt ihr euch diese direkt beim jeweiligen Online-Shop für Hobby-Bedarf anschauen und auch bestellen. Für die Bestellung über diese URL bekomme ich eine kleine Provision. D.h. ihr könnt damit direkt meine kreative Arbeit hier auf diesem Blog unterstützen.